Dienstag, Dezember 31, 2002
Weltfriedenspreis 2002
Den www.Friedenspreis.de 2002 verehrten wir an den amerikanischen Bürgerrechtler Jesse Jackson wegen seiner zur Besonnenheit mahnenden Kritik an der Nahost-Politik der US-Regierung.
Solange die Kriegswaffen nicht Privileg der VEREINTEN NATIONEN sind, werden die Nationen und Allianzen mit diesen Waffen gegeneinander ihre Selbstjustiz-Kriege führen und die Menschheitsvernichtung riskieren.
Echter FRIEDENSPREIS ?
So wichtig auch Menschenrechte und Umweltschutz sind, so ist es dennoch falsch, wenn Verdienste um diese Unentbehrlichkeiten mit "Friedenspreisen" honoriert werden - statt mit "Menschenrechtspreisen" und "Umweltpreisen", denn die Frage Krieg oder Frieden ist wichtig genug für den eigenen Stellenwert eines dafür echten Friedenspreises.
So kommt für den Friedenspreis nur in Betracht,
- wer einen Krieg verhindert oder ernsthaft genug zu verhindern versucht,
- wer einen Krieg beendet oder ernsthaft zu beenden versucht,
- wer auf Abrüstung drängt, die nicht bloß dem eigenen militärischen Vorteil dient,
- wer Wege weist, um die Friedenswahrung von der Selbstjustiz auf die Vereinten Nationen zu übertragen.
Wer den Frieden mit Ansprüchen überlastet, nimmt den Krieg nicht ernst genug.
msr 20091009