Der Friedensnobelpreis 2004 wurde an die kenianische Vize-Umweltministerin Wangari Maathai verliehen.
Der ungarische Schriftsteller und studierte Mathematiker Péter Esterházy (53 J.) ist der 55. Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels.
Solange die Kriegswaffen nicht Privileg der VEREINTEN NATIONEN sind, werden die Nationen und Allianzen mit diesen Waffen gegeneinander ihre Selbstjustiz-Kriege führen und die Menschheitsvernichtung riskieren.
Echter FRIEDENSPREIS ?
So wichtig auch Menschenrechte und Umweltschutz sind, so ist es dennoch falsch, wenn Verdienste um diese Unentbehrlichkeiten mit "Friedenspreisen" honoriert werden - statt mit "Menschenrechtspreisen" und "Umweltpreisen", denn die Frage Krieg oder Frieden ist wichtig genug für den eigenen Stellenwert eines dafür echten Friedenspreises.
So kommt für den Friedenspreis nur in Betracht,
- wer einen Krieg verhindert oder ernsthaft genug zu verhindern versucht,
- wer einen Krieg beendet oder ernsthaft zu beenden versucht,
- wer auf Abrüstung drängt, die nicht bloß dem eigenen militärischen Vorteil dient,
- wer Wege weist, um die Friedenswahrung von der Selbstjustiz auf die Vereinten Nationen zu übertragen.
Wer den Frieden mit Ansprüchen überlastet, nimmt den Krieg nicht ernst genug.
msr 20091009